Warum Leadportale für Handwerksunternehmen keine Kundenbringer sind – und was wirklich funktioniert.

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Für viele Handwerksbetriebe scheint die Nutzung von Leadportalen auf den ersten Blick eine einfache Möglichkeit zu sein, neue Kunden zu gewinnen. Schließlich werben diese Plattformen damit, eine Vielzahl von Anfragen für Aufträge bereitzustellen. Doch in der Realität entpuppen sich solche Portale oft als Kostenfalle mit enttäuschenden Ergebnissen. Warum das so ist und wie Handwerksunternehmen stattdessen nachhaltig und planbar Kunden gewinnen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die Probleme mit Leadportalen

  1. Hohe Kosten ohne Garantie
    Die meisten Leadportale arbeiten auf Basis von Gebühren pro Anfrage oder monatlichen Pauschalen. Handwerksbetriebe zahlen also unabhängig davon, ob ein Auftrag zustande kommt oder nicht. Hinzu kommt, dass die Kosten pro Lead oft unverhältnismäßig hoch sind – besonders dann, wenn die Qualität der Anfragen nicht den Erwartungen entspricht.
  2. Fehlende Planbarkeit
    Ein entscheidender Nachteil von Leadportalen ist die mangelnde Planbarkeit. Die Anzahl der Leads schwankt oft stark, und es gibt keine Möglichkeit, den Zufluss an Anfragen oder die Art der Projekte zu steuern. Für Handwerksunternehmen, die stabile Umsätze anstreben, ist diese Unsicherheit ein großes Problem.
  3. Keine Exklusivität
    Leads, die über solche Portale kommen, werden häufig an mehrere Unternehmen gleichzeitig weitergegeben. Das bedeutet, dass sich Handwerksbetriebe in einem harten Wettbewerb um den Kunden befinden – meist entscheidet der niedrigste Preis. Dadurch sinken die Margen erheblich, und der Aufwand für Angebotserstellungen wächst, ohne dass ein Auftrag sicher ist.
  4. Unklare Leadqualität
    Viele Betriebe berichten davon, dass die über Portale generierten Leads oft nicht den gewünschten Ansprüchen genügen. Kunden sind oft wenig konkret in ihren Vorstellungen, oder die Anfragen stammen von Personen, die sich nur unverbindlich informieren möchten.

Was funktioniert besser? Gezielte Werbeanzeigen im Internet.

Anstatt auf Leadportale zu setzen, sollten Handwerksbetriebe auf digitale Werbekampagnen setzen. Diese ermöglichen eine gezielte Kundenansprache, die sowohl effizient als auch nachhaltig ist.

  1. Präzise Zielgruppenansprache
    Durch Plattformen wie Google Ads, Facebook, Tiktok und YouTube können Handwerksunternehmen ihre Wunschkunden direkt ansprechen. So erreichen Sie nicht nur Menschen, die aktiv nach Ihren Leistungen suchen, sondern auch diejenigen, die noch gar nicht wissen, dass sie Ihre Expertise benötigen.
  2. Planbare und messbare Ergebnisse
    Digitale Werbekampagnen bieten volle Transparenz: Sie können genau verfolgen, wie viele Anfragen Ihre Anzeigen generieren, und sehen die Kosten pro Lead. Diese Daten ermöglichen es, Ihre Kampagne stetig zu optimieren und den Erfolg langfristig zu sichern.
  3. Exklusive Leads
    Ein entscheidender Vorteil: Alle Anfragen, die durch Ihre Anzeigen entstehen, gehören nur Ihnen. Sie müssen sich nicht gegen andere Betriebe durchsetzen, sondern können sich voll und ganz auf die Beratung und Betreuung Ihrer Kunden konzentrieren.
  4. Geografische und inhaltliche Steuerung
    Mit digitalen Anzeigen können Sie genau festlegen, in welchen Regionen Ihre Werbung ausgespielt wird und welche Art von Kunden Sie erreichen möchten. So gewinnen Sie gezielt Aufträge, die zu Ihren Kapazitäten und Spezialisierungen passen.

So setzen Handwerksbetriebe digitale Werbung erfolgreich ein.

Schritt 1: Die richtigen Plattformen wählen
Je nach Zielgruppe und Dienstleistung eignen sich unterschiedliche Plattformen. Während Google Ads ideal ist, um Kunden mit akutem Bedarf zu erreichen, bieten Facebook und Tiktok die Möglichkeit, potenzielle Kunden emotional und kreativ anzusprechen. YouTube eignet sich hervorragend, um komplexe Projekte oder Arbeitsabläufe anschaulich zu präsentieren.

Schritt 2: Klare Botschaften entwickeln
Eine erfolgreiche Werbekampagne benötigt eine klare und überzeugende Botschaft. Heben Sie Ihre Alleinstellungsmerkmale hervor – z. B. Ihre langjährige Erfahrung, Ihre regionale Verankerung oder spezielle Leistungen, die nur Sie anbieten.

Schritt 3: Kontinuierliche Optimierung
Der Erfolg digitaler Werbung hängt von der kontinuierlichen Optimierung ab. Analysieren Sie regelmäßig die Ergebnisse Ihrer Kampagnen, um Ihre Zielgruppenansprache und das Budget anzupassen.

Fazit: Weg von Leadportalen, hin zu nachhaltiger Kundenakquise.

Leadportale mögen auf den ersten Blick eine einfache Lösung sein, um Kunden zu gewinnen. Doch in der Praxis stehen die hohen Kosten und die mangelnde Kontrolle oft in keinem Verhältnis zum Ertrag. Digitale Werbeanzeigen bieten Handwerksbetrieben hingegen die Möglichkeit, langfristig erfolgreich und unabhängig zu wachsen.

Durch präzise Zielgruppenansprache, exklusive Leads und planbare Ergebnisse können Handwerksunternehmen endlich die Kontrolle über ihre Kundenakquise übernehmen und sich auf das konzentrieren, was sie am besten können: exzellente Handwerksarbeit leisten.

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Wirt. Ing. Anas Ouaari

Geschäftsführer Digi Change eine Marke der DKBE GmbH

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