Warum es nicht reicht, nur bei Google gelistet zu sein – So gewinnen Handwerker mehr Aufträge

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Als Handwerker bist du Experte in deinem Bereich – ob im Sanitärbereich, im Bau, als Maler oder Elektriker. Aber in der heutigen Zeit reicht es nicht mehr, nur gut in deinem Job zu sein. Viele Handwerksbetriebe setzen darauf, dass sie über Google Maps oder eine einfache Website automatisch Kundenanfragen bekommen. Doch: Die Realität sieht anders aus.

Hier erfährst du, warum eine bloße Listung bei Google nicht ausreicht und was du stattdessen tun kannst, um deine Auftragsbücher zu füllen.

1. Sichtbarkeit: Nur gelistet? Das Problem liegt im Wettbewerb

Die Konkurrenz unter Handwerkern ist groß. Selbst wenn du in deiner Stadt oder Region gelistet bist, sind es auch viele andere Betriebe. Potenzielle Kunden geben oft nur allgemeine Begriffe wie „Tischler in Berlin“ oder „Elektriker in München“ ein. Was passiert dann?
Die ersten Ergebnisse auf Google – meist Anzeigen oder Betriebe mit vielen Bewertungen – bekommen die Klicks. Wer nicht in den Top 3 steht, geht meist leer aus.

Die Lösung:
Setze auf gezielte Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Handwerker. Das bedeutet: Sorge dafür, dass deine Website und dein Google-Profil so optimiert sind, dass du vor deiner Konkurrenz stehst. Auch Google Ads können helfen, wenn sie richtig gemacht werden.

2. Eine Website allein gewinnt keine Kunden

Hast du eine Website, die einfach nur Informationen wie deine Telefonnummer und Öffnungszeiten enthält? Das ist zwar ein Anfang, aber reicht nicht aus, um Kunden zu gewinnen. Kunden suchen nach konkreten Lösungen, Bewertungen oder vertrauenswürdigen Inhalten.

Ein paar Fragen, die du dir stellen solltest:

Ist deine Website auf Mobilgeräten schnell und gut lesbar?
Gibt es Bilder deiner Projekte (z. B. „Vorher-Nachher“)?
Werden deine Dienstleistungen klar und verständlich erklärt?
Gibt es Bewertungen oder Referenzen zufriedener Kunden?

Tipp:
Baue gezielt Inhalte auf, die Vertrauen schaffen. Eine FAQ-Seite, eine „Über uns“-Seite mit persönlicher Note und aktuelle Blogbeiträge zu deinem Fachbereich können den Unterschied machen.

3. Bewertungen sind dein Gold

Hand aufs Herz: Wann hast du das letzte Mal deine Kunden aktiv um Bewertungen gebeten? Viele Handwerker unterschätzen, wie wichtig Google-Bewertungen sind. Kunden vertrauen auf die Erfahrungen anderer. Betriebe mit vielen positiven Bewertungen werden bei Google höher gerankt und öfter angeklickt.

Tipp: Bitte zufriedene Kunden direkt nach Abschluss des Auftrags um eine Bewertung.
Nutze einfache QR-Codes auf Rechnungen oder Visitenkarten, die direkt zur Bewertungsseite führen.
Bedanke dich bei den Kunden, die dir eine gute Bewertung hinterlassen haben.

4. Nutze die Kraft von Online-Werbung

Viele Handwerksbetriebe schrecken vor Google Ads oder Social-Media-Werbung zurück. „Das ist nichts für uns“, hört man oft. Dabei können gezielte Anzeigen auf Google oder Facebook genau die Kunden ansprechen, die gerade jetzt deine Hilfe brauchen.

Ein Beispiel:
Ein Malerbetrieb aus Hamburg wollte mehr Aufträge in einem bestimmten Stadtteil bekommen. Mit einer gezielten Google-Ads-Kampagne für „Maler in Altona“ bekam er innerhalb eines Monats 15 neue Aufträge – alles dank der richtigen Werbestrategie.

Dein Vorteil:
Online-Werbung ist messbar. Du kannst genau sehen, wie viele Kunden über deine Anzeigen kommen und ob sich die Investition lohnt.

5. Social Media – Keine Spielerei, sondern ein echter Umsatzbringer

Denkst du, dass Facebook oder TikTok nur was für junge Leute sind? Falsch gedacht! Viele deiner potenziellen Kunden sind online unterwegs und suchen dort nach Handwerkern. Nutze Social Media, um deine Projekte zu zeigen und direkt mit Kunden in Kontakt zu treten.

Ideen für Beiträge: Vorher-Nachher-Bilder deiner Arbeiten.
Kurze Videos, die zeigen, wie du Probleme löst.
Kundenmeinungen als kurze Zitate mit Bildern.


Fazit: Kunden gewinnen braucht mehr als nur eine Google-Listung

Die Zeiten, in denen ein Eintrag bei Google oder in den Gelben Seiten ausreichte, sind vorbei. Wenn du mehr Aufträge willst, musst du dich aktiv um deine Online-Präsenz kümmern. SEO, Bewertungen, gezielte Anzeigen und Social Media sind die Werkzeuge, mit denen du deine Reichweite vergrößerst und Kunden auf dich aufmerksam machst.

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Wirt. Ing. Anas Ouaari

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